Familienurlaub in den katalanischen Pyrenäen
Der schönste Weg zur Entspannung
Das Abenteuer ruft in den katalanischen Pyrenäen
Sportlich und aktiv durch Berg und Tal
Genussreise in die katalanischen Pyrenäen
Den Reizen der katalanischen Bergwelt frönen
Die katalanischen Pyrenäen umfassen eine erstaunliche Vielfalt beeindruckender Landschaften. Am Cap de Creus berühren sie das Mittelmeer, in der Garrotxa präsentieren sie sich als Vulkanlandschaft, der Nationalpark Aigüestortes beeindruckt mit stolzen Gipfeln, gewundenen Sturzbächen und stillen Bergseen und die Hochgebirgstäler faszinieren mit einer einzigartigen Mischung von uralter Pyrenäenkultur und scheinbar unberührter Gebirgslandschaft. Dieser Facettenreichtum macht die Region zu einem Paradies für Wanderer, Mountainbiker und die Freunde unterschiedlichster Abenteuersportarten.
Sant Climent de Taüll – Vall de Boí © Ara Lleida
Die große landschaftliche Vielfalt der katalanischen Pyrenäen verdankt sich nicht zuletzt ihrer weiten räumlichen Ausdehnung. Sie erstrecken sich über die Provinzen Lleida, Girona sowie Barcelona und umfassen die Landkreise Alt Empordà, Alta Ribagorça, Alt Urgell, Berguedà, Cerdanya, Garrotxa, Pallars Jussà, Pallars Sobirà, Ripollès, Solsonès und Val d’Aran. Letzteres ist eines der gefragtesten Winterreiseziele der Pyrenäen. Aufgrund seines einzigartigen Charakters und einer ganz eigenen Kultur stellt das Val d’Aran jedoch auch eine eigene touristische Marke dar.
Doch die katalanischen Pyrenäen faszinieren nicht nur mit ihren kontrastreichen Gebirgslandschaften und Gipfeln wie dem sagenumwobenen Pedraforca und dem Pica d’Estats, der mit 3.143 m Kataloniens höchster Berg ist. Seit unvordenklichen Zeiten vom Menschen besiedelt, hütet die Region die Spuren unterschiedlichster Epochen: Von den Dolmen und Menhiren in der Serra de l’Albera, über die berühmten romanischen Kirchen der Hochgebirgstäler bis zu den Stauseen mit ihren hochmodernen Wasserkraftanlagen reicht das Spektrum der Sehenswürdigkeiten. Und natürlich bieten auch die traditionsreichen Feste und die einzigartige Gastronomie der Pyrenäen mannigfaltige Gelegenheit, sich der Kultur des Ortes anzunähern.
Pedraforca © Nicole Biarnés
Wussten Sie das schon?
Ein Kurztrip nach Barcelona lässt sich hervorragend mit einem Ski-Ausflug in die Pyrneäen verbinden. Mit dem Barcelona Ski-Bus fährt man entspannt in nur 2 Stunden vom Stadtzentrum in die verschneite Bergwelt rund um die Ski-Stationen La Molina und Masella, die jeweils 61 km und 70 km Pisten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade anbieten. Die Station La Molina verfügt übrigens über optimales Equipment für Freestyle, Springen und Akrobatik sowie über eine 90 m lange und 3,70 m hohe Halfpipe. Sollte es einmal nicht so reichlich geschneit haben, sorgen Schneekanonen dafür, das immerhin knapp die Hälfte beider Skigebiete dank Kunstschnee jederzeit befahrbar sind.
Was die katalanischen Pyrenäen bieten
Was die Pyrenäen bieten:
Wandern, Mountainbiking und Abenteuer am Berg
Naturliebhaber und Outdoor-Abenteurer finden in den katalanischen Pyrenäen alles, was das Herz begehrt. Die alten Wege, welche die Dörfer der Hochgebirgstäler seit Jahrhunderten miteinander verbinden, eignen sich ideal für entspannte Wanderungen. Fernwanderwege, wie die berühmten Routen Carros de Foc und El Cinquè Llac durch den Nationalpark oder die grenzüberschreitende Katharerroute Camí de Bons Homes, geben ambitionierten Wanderern die perfekte Gelegenheit, sich über mehrere Tage ganz auf die Natur und die alte Kultur der Pyrenäen einzulassen. Wer ein bißchen mehr Action in der Natur vorzieht, findet hier beste Möglichkeiten für Mountainbiking, Trailrunning, Canyoning, Klettern, Reiten oder auch Paragliden. Im Winter verwandelt sich die Bergwelt in ein weiß verschneites Paradies mit reichlich Möglichkeiten zum Skifahren, Schneeschuhwandern und Skitourengehen. Doch die katalanischen Pyrenäen sind mehr als ein Outdoor-Paradies, sie sind auch Hort einer Jahrtausende alten Kultur, die in den Hochgebirgstälern noch heute lebendig ist.
Rialp © Lluís Carro
Nationalpark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici
Mäandernde Gebirgsbäche, tiefblaue Bergseen und beeindruckende Hochgebirgsgipfel prägen die den Nationalparks Aigüestortes i Estany de Sant Maurici. 26 Wanderrouten unterschiedlichster Schwierigkeitgrade eröffnen Besuchern Zugang zur grandiosen landschaftlichen Vielfalt des Ortes mit seinen Seenlandschaften, Wildbächen, Wasserfällen, Hochmooren, Steinwüsten und tiefen Wäldern. Die insgesamt neun bewirtschafteten Schutzhütten des geschützten Gebietes sind durch den Fernwanderweg Carros de Foc miteinander verbunden. Die beiden Hauptzugänge zum Park, die jeweils über ein Informationszentrum verfügen, liegen in Boí und Espot in den Hochgebirgstälern Vall de Boí und Val d’Aran.
Nationapark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici. Foto: Shutterstock
Vall de Boí
Das kleine Hochgebirgstal Vall de Boí hütet das wohl weltweit berühmteste Ensemble romanischer Kirchen aus dem 11. Und 12. Jahrhundert, von denen neun als UNESCO-Weltkulturerbe unter Schutz stehen. Die einzigartige Harmonie zwischen Landschaft und sakraler Architektur beeindruckt hier ebenso wie die einzigartigen Fresken in den Innenräumen der Kirchen. Darüber hinaus bietet das Vall de Boí beste Bedingungen für Wanderer und Outdoor-Aktive, im Winter verspricht das Boí-Taüll Resort Skivergnügen jenseits des Massenbetriebes großer Wintersportorte.
Boí © Imagen M.A.S.
Val d’Aran
Unter den Hochgebirgstälern der katalanischen Pyrenäen nimmt das Val d’Aran einen ganz besonderen Status ein. Während die anderen Pyrenäentäler nach Süden zum Mittelmeer ausgerichtet sind, neigt sich das Val d’Aran nach Norden zum Atlantik. Diese geografische Besonderheit wirkt sich nicht nur auf das Klima und die Vegetation des Tales aus, sondern auch auf seine Sprache, Kultur und Gastronomie, die stark französisch-okzitanisch geprägt sind. Mit der Ski-Station Baqueira Beret positioniert sich das Val d’Aran als eines der bedeutendsten Winterurlaubsziele der Pyrenäen, im Sommer gibt es auch hier ein weitgefächertes Angebot für Wanderer, Mountainbiker und Abenteuersportler.
© Patronat de Turisme de la Vall d’Aran
Vall de Núria
Auf einer Höhe von etwa 2000m erstreckt sich das Vall de Núria zwischen den Pyrenäengipfeln. Bis heute ist es nicht über eine Autostraße erreichbar, sondern per Zahnradbahn oder zu Fuß. Als Reiseziel für Naturtouristen bietet das Vall de Núria eine Vielzahl spannender Aktivitäten von Pferdewanderungen über Kanufahrten bis zur Klettertour. Berühmt geworden ist das Tal jedoch lange bevor der Tourismus überhaupt erfunden wurde, und zwar als Pilgerort. Um dessen Heiligtum Santuari de la Mare de Déu de Núria, in dessen Kapelle sich eine aus Holz geschnitzte Madonna aus dem 12. Jahrhundert befindet, rankt sich eine erstaunliche Legende. Ganz in der Nähe lockt im Winter das kleine autofreie Skigebiet, das insbesondere auf die Urlaubswünsche von Familien ausgerichtet ist.
© Turismo Verde S.L.
Naturparks Alt Pirineu und Cadí-Moixeró
Auch in den Naturparks Alt Pirineu und Cadí-Moixeró kann man Natur und Kultur der Pyrenäen für sich erkunden und entdecken. Weitere Information finden Sie hier und hier.
Der Gletschersee von Certascan im Naturpark Alt Pirineu © Sergi Boixader