Katalonien ist ein Sehnsuchtsziel für alle Liebhaber von Reiturlauben. Mit dem Rest Spaniens teilt Katalonien eine lange Reittradition und bietet überdies fantastischen landschaftlichen Abwechslungsreichtum. Die Strände und herrlichen Buchten der katalanischen Mittelmeerküste laden ebenso zum Reitausflug ein, wie die Gebirgslandschaften der Pyrenäen. Allen, die sich für einen Reiturlaub in Katalonien interessieren, möchten wir die Pegasus Reiterreisen ans Herz legen. Die Firma bietet geführte Reiterreisen in die schönsten Landschaften zwischen Pyrenäen und Mittelmeer. Erfahrene Reiter, die gerne vier bis sechs Stunden am Tag im Sattel sitzen, finden hier eine handverlesene Auswahl der schönsten Touren durch Katalonien.
Von den Bergen ans Meer
Von den Bergen ans Meer heißt eine dieser Touren, die wir hier als repräsentatives Beispiel vorstellen möchten. Sie führt entlang des Golf von Roses und durch das idyllische Hinterland Kataloniens. Die Ausläufer der Pyrenäen stehen ebenso auf dem Tourprogramm wie die weiten Ebenen des Alt Empordà, der eine der ältesten Kulturlandschaften Kataloniens ist. Der Weg führt durch mittelalterliche Dörfer, vorbei an Kirchen und Burgen bis zu der imposanten Kathedrale von Castelló d’Empúries. Die Landschaft bezaubert mit der Vielfalt ihrer Formen und Farben: Berge und Getreidefelder, Mohn- und Sonnenblumen, mediterrane Wälder und duftende Wildkräuter. Mal bestimmen schmale Pfade den Rhythmus, mal ist ein spritziger Strandgalopp angesagt.
Aufbruch
Die kleine Reisegruppe von nicht mehr als 11 Personen lernt sich am Tag der Anreise in einem hübschen Landgut kennen, dass in der Nähe der Stadt Figueres liegt. Bei einem Gläschen lokalen Weines bespricht man das Wochenprogramm mit dem Guide und erfährt alles Notwendige über die Eigenschaften der reinrassigen Andalusier- und Araberpferde. Danach gibt es natürlich ein gemeinsames Abendessen. Am nächsten Tag startet die Gruppe Ihre 200 km lange Tour. Die führt an diesem ersten Reittag durch idyllische Dörfer, über Feld- und Waldwege an die Mittelmeerküste zum Golf von Roses, wo das Hotel direkt am Strand wartet.
Strand, Reisfelder und Berge
Der nächste Tag startet mit einem Ritt am Strand. Danach führt der Weg ins Landesinnere durch ein Vogelschutzgebiet, Obstplantagen und Reisfelder. Die freie Zeit am Nachmittag können die Reiter für ein Bad im hoteleigenen Pool, einen Besuch im Dalí-Museum in Figueres oder einen Bummel durchs Dorf mit seinen einladenden Bars und Terrassen nutzen. Am nächsten Morgen geht es dann in flottem Tempo in die Berge. Mediterrane Waldlandschaften bestimmen an diesem Tag das Bild. Nach 50 Kilometern im Sattel wartet am Ende des Tages der Spa-Bereich eines geschmackvollen kleinen Hotels am Boadella-Stausee auf die Gäste.
In die Garrotxa
Der folgende Urlaubstag führt die Reiter in die stillen Vulkanlandschaften der hohen Garrotxa. Die Gruppe durchquert Fichten- und Eichenwälder, bevor sie sich aufschwingt in felsigere Regionen. Hier muss man hin und wieder absteigen, um die Pferde ein Stück zu führen. Gegen Abend erreicht man Sant Marti de Seserres mit der uralten Kirche und dem Pfarrhaus aus dem 12. Jahrhundert. Während die Pferde über Nacht hier bleiben, fahren die Reiter nun mit dem Auto zu ihrer Unterkunft. Diese ist ein Hotel in Espivanessa, in einem charmanten alten Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert.
Mittelalterfeeling in Besalú
Am folgenden Tag führt der Weg in die mittelalterliche Kleinstadt Besalú. Deren alte Brücke über den Fluss ist nicht nur ein Juwel der romanischen Architektur, sondern auch eines der meistfotografierten Motive in Katalonien. Auch die alten Gassen und lauschigen Plätze Besalus verströmen Mittelalterfeeling und laden zu einer entspannten Mittagspause ein. Nachmittags geht es zügig weiter, bis die Gruppe wieder in La Palma ankommt, wo sie schon tags zuvor übernachtet hat. Vor dem Abendessen bleibt hier Zeit für eine Massage oder einen kühlen Drink am Pool.
Ausklang
Der siebte Tag führt über bewaldete Berge in die Dörfer Ollers und Galliners mit ihrer schönen, typisch katalanischen Architektur. Nach einem Picknick zwischen Rosmarin und Thymian steht die letzte Etappe der Reise an. Im Trab und Galopp geht es nun in die Ortschaft Bascara. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zum Ziel. Daher geht es nun in ruhigen Tempo über das Dorf Calabuig mit seiner Burg-Kirche aus dem 15. Jahrhundert zurück zum Reiterhof. Hier ist noch einmal Entspannung im Garten oder Pool angesagt, bevor man die Woche bei einem letzten gemeinsamen Abendessen ausklingen lässt.
Ablauf
An- und Abreise nach Girona und Barcelona sowie der Transfer zur Unterkunft werden standardmäßig vom Anbieter organisiert. Die Reisegruppen sind relativ klein, es sind maximal 11 Reiter mit von der Partie. An jedem Urlaubstag ist natürlich auch für das Mittagessen gesorgt. Mal dürfen die Teilnehmer sich auf ein Picknick inmitten der Natur freuen, mal wartet ein gemütliches, landestypisches Restaurant auf die Gruppe. An jedem Abend kehrt man in einem anderen hübschen Hotel oder Landhaus ein. Den Transport des Gepäcks übernimmt dabei natürlich der Anbieter.
Sternritte
Für all diejenigen, die zwar gerne reiten, aber nicht jeden Morgen von Neuem den Koffer packen möchten, bietet Pegasus Reiterreisen übrigens auch Sternritte an der Costa Brava an. Hier bleiben die Reiter während der gesamten Reisezeit in der gleichen Unterkunft und erkunden auf abwechslungsreichen Tagestouren die Costa Brava. Die Reisezeit für die Sterntouren ist flexibel, zwischen vier und acht Tagen.
Unser Tipp:
Wer die Landschaft und Kultur der katalanischen Pyrenäen näher kennenlernen möchte, findet bei Pegasus Reiterreisen ebenfalls eine ganze Reihe spannender Touren. Da gibt es zum Beispiel den Schmuggler Trail durch romantische Wälder und saftige Almen, bei dem sich den Reitern traumhafte Bergpanoramen bieten. Überdies können Sie auch den als Wanderweg bekannten Katharerweg zu Pferd erkunden. Ein besonderes Highlight ist der Cattle Drive. Diese Tour, die nur einmal im Jahr stattfindet, ist kein normaler Reiturlaub, sondern ein echtes Abenteuer. Die Teilnehmer helfen den Hirten beim alljährlichen Viehtrieb, bei dem die Rinder zu den nördlichen Almen im fruchtbaren Hinterland der Costa Brava getrieben werden. Hier ist Teamarbeit und ein wenig Organisationstalent gefragt. Im Gegenzug gibt es unvergessliche Erfahrungen zwischen den hohen Pyrenäen und Almen Ampuriens.
Weitere Infos zu PEGASUS Reiterreisen gibt es hier.
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