Bekannt ist Miravet am Fluss Ebro für seine Geschichte – oder genauer gesagt: die architektonischen Spuren, die sie hinterlassen hat. Die schöne Altstadt und die Überreste ihrer Burg werden die Besucher genauso wenig enttäuschen wie die herrlichen Aussichten, die seine Lage gewährt.
Die Festung „Castell de Miravet“ stellt eines der besterhaltenen Beispiele für die Templer-Architektur in Europa dar. Sie wird von einer gewaltigen Mauer umgeben, die majestätisch aus den Felsen zu wachsen scheint. Die Ursprünge der Burg gehen bis in die Zeiten der Araber auf der Iberischen Halbinsel zurück. Im Jahr 1153 wurde sie von Raimund Berengar IV., dem Graf von Barcelona, erobert und später dem Tempelorden übergeben. Innerhalb der Festungsmauern kann man Bereiche wie etwa die Küche und die Scheune, den Speisesaal und den Pferdestall besuchen. Mehr dazu können Sie in unserem Artikel „Geheimnisvolle Templerfestung — Die Burg von Miravet“ lesen.
Die Töpferei ist ein traditionelles Handwerk, das im Dorfkern von Miravet weiterlebt. Ganze sieben Werkstätten sind dort noch ansässig, deren Besichtigung sehr zu empfehlen ist.
Mit der Fähre über den Fluss Ebro
Der mit 900 Kilometern längste spanische Fluss schlängelt sich in seinem katalanischen Abschnitt zwischen diversen Dörfern an beiden Uferseiten hindurch. Zwischen Miravet und Ascó pendelt „Lo Roget“, ein exakter Nachbau jener Fähren, welche jahrhundertelang die Gemeinden über den Fluss hinweg miteinander verbanden. Während solche Fährschiffe früher unabdingbar für das tägliche Leben am Fluss waren, dienen sie heute vor allem der Freizeitgestaltung. Die schönste Art, diese Gegend Kataloniens zu bereisen!
👉 Mehr zu Miravet: www.turismemiravet.cat
👉 Informationen zu Aktivitäten in der Region Ebrodelta: https://terresdelebre.travel/de