Grand Tour de Catalunya: Urlaubsspaß für die ganze Familie

(c) Nicole Biarnés

Bei einem Familienurlaub sollen alle auf ihre Kosten kommen, die Großen, die Kleinen und die Mittleren. Egal wie alt oder wie hoch, bei unserer Rundreise durch Katalonien ist garantiert für jeden Etwas dabei. Bei unserer Grand Tour für Familien gibt es so viele spannende Aktivitäten, dass Sie garantiert bald wieder kommen werden, weil es einfach viel zu schön ist. Wir werden vom Meer an die Berge fahren, in Bärenhöhlen klettern, nach echtem Gold schürfen und Piratenschätze suchen.

 

Etappe 1: Costa Brava

Etappe 2: Barcelona

Etappe 3: Costa Daurada und Tarragona

Etappe 4: In den Bergen

Etappe 5: Vulkane und Legenden

 

Etappe 1: Costa Brava

Piratenschätze
Wir starten unsere Route im Norden Kataloniens, an der wilden Küste. Kurz hinter der Grenze, wartet schon das erste Abenteuer auf die Kleinen. In dem malerischen Dörfchen Cadaqués gab es nämlich früher Piraten. Und wer weiß, ob hier nicht noch der eine oder andere Schatz verborgen liegt.

Während die Kleinen den Spuren der Seeräuber folgen und sich auf die Suche nach Gold und Juwelen machen, lassen sich die Großen von den bizarren Felslandschaften am Cap de Creus bezaubern. Salvador Dalí war von der Landschaft seiner Heimat so fasziniert, dass man sie immer wieder in seinen Werken entdecken kann.

Sobald die Kleinen ihren Piratenschatz gefunden haben, können Sie im Paratge Natural de Tudela die skurrilen Felsen nach besonderen Formen durchsuchen. Na, wer findet zuerst das Kamel oder den Adler mit seinen weiten Schwingen?

Mas Marcè
Wie aus Milch Käse gemacht wird ist ja ganz spannend, aber was passiert eigentlich mit der ganzen Wolle von so vielen Schafen? Auf dem Biobauernhof Mas Marcè werden nicht nur verschiedene Käse hergestellt, die übrigens die besten Restaurants in Katalonien begeistern. Hier können die lieben Kleinen auch Lämmer streicheln und lernen, wie man Wolle oder Filz macht.

(c) Nicole Biarnés

 

 Wie kommt der Apfelsaft in die Flasche – Mooma
Während der Großvater vor vielen Jahren schon auf dem versteckt liegenden Hof zu Füßen des Montgrí seine Äpfel anbaute, haben seine Nachfahren sich viele kreative und leckere Dinge einfallen lassen, die man aus Äpfeln machen kann. Von Apfelsaft über Cidre bis hin zu Apfelessig, Kompott und Marmelade. Nach einer Führung über den kleinen Hof können die Großen den Cidre und die Kleinen verschiedene Apfelsäfte verkosten. Ob ihnen wohl der Pink Lady oder der Fuji-Saft besser schmeckt? Auf jeden Fall sollten alle Omas Apfelkuchen kosten!

(c) Nicole Biarnés

 

Von Säbelzahntigern und Steinzeitmenschen
Das Archäologische Museum von Banyoles entführt uns in die Steinzeit. Damals lebten hier noch Elefanten und Nilpferde, Krokodile und Säbelzahntiger. Die ersten Menschen, die sich irgendwann am Ufer des Sees niederließen, lebten in einfachen Hütten. Nach dem Besuch des Museums fahren wir daher zu zwei ganz besonderen Orten. In La Draga können wir hautnah erleben, wie die Menschen wohnten und welche Werkzeuge sie benutzten, denn in der Ausgrabungsstelle haben die Wissenschaftler ein paar Hütten genauso nachgebaut, wie sie hier vor vielen tausend Jahren gestanden haben müssen.

(c) Nicole Biarnés

Richtig spektakulär ist auch die Führung durch die römische Villa Vilauba. Hier stöbern auch Mama und Papa begeistert mit dem Tablet durch die Ruinen. Eine geniale Anwendung moderner Technik, um damit in die Welt der alten Römer abzutauchen.

Für die Besuche der Vil·la Romana de Vilauba oder La Draga muss man sich rechtzeitig im Museum anmelden.

 

Die Iberer in 3D – Ullastret
Wir folgen noch ein bisschen länger den Spuren der Vergangenheit und besuchen eine untergegangene Großstadt der Iberer. Ullastret muss einst eine bedruckende Metropole gewesen sein. Bis heute haben die Archäologen nur einen kleinen Teil der Ruinen ans Licht gebracht, der Großteil der Stadt liegt noch immer unter der Erde versteckt. Damit wir uns trotzdem vorstellen können, wie es hier einst aussah, gibt es im Museum oberhalb der Ausgrabungsstätte einen anschaulichen 3D-Film. Virtuell fahren wir mit einem Boot über den See, wandeln durch die Stadt der Iberer und erfahren, wie sie hier lebten.

(c) Nicole Biarnés

Wasserspaß am Meer
Nach so viel Kultur geht es nun endlich an den Strand. Für Familien besonders gut geeignet sind die flachen Strände in der Bucht von Roses. Selbst die Kleinsten können hier bedenkenlos planschen und spielen. Jugendliche können Windsurfen, Kiten oder Tauchen lernen und natürlich gibt es viele Bootsausflüge für die ganze Familie, um die Küste auch mal vom Wasser aus zu bestaunen.

(c) Nicole Biarnés

Für diese Etappe liegen die nachhaltigen Bungalows auf dem Camping Ressort La Ballena Alegre günstig. Von dort aus können Sie alle Aktivitäten gut erreichen und haben außerdem den Strand vor der Haustür. Weiter südlich ist das Aparthotel Costa Encantada in Lloret besonders gut auf Familien eingerichtet. Ein bunter Spielplatz und ein extra Wasserpark für die Kleinen gehören zum Hotel und bis zur Platja Fenals ist es auch nicht weit.

(c) Nicole Biarnés

 

Etappe 2: Barcelona

Gaudí für einen Tag und den Haien guten Tag sagen
Damit nach so viel Natur auch in Barcelona garantiert niemandem langweilig wird, lernen wir in einem kleinen Atelier in der Altstadt, wie Antonio Gaudí seine bunten Mosaike schuf. Für ein paar Stunden dürfen wir selbst kreativ werden und dem großen Meister Konkurrenz machen. Angelika erklärt und motiviert und wo nötig hilft sie auch, wenn wir bei unserem Kunstwerk gerade mal nicht weiterkommen. Basteln für die Kleinen, meditative Kunsthandarbeit für die Großen – die Zeit vergeht garantiert wie im Flug!

(c) Nicole Biarnés

Für kleine Naturwissenschaftler steht anschließend Wissenschaft und Technik auf dem Programm. Faszinierende Experimente zum Anfassen, da machen Physik und Chemie auf einmal richtig Spaß. Auf zukünftige Biologen oder mutige Seeleute wartet im Hafen noch ein besonderes Highlight. Im Tunnel des Aquariums führt der Weg direkt unter den kugelrunden Mondfischen und echten Haien hindurch.

Als Familie lohnt es sich, in Barcelona eine kleine Ferienwohnung zu mieten. Die Angla Boutique Apartments liegen zentral, sind mit allem ausgestattet, was Sie als Familie brauchen, sogar einen eigenen Parkplatz.

 

Etappe 3: Costa Daurada

Im römischen Zirkus
Auf der Römerroute geht es nun einen ganzen Tag lang durch Tarragona. Nicht nur Asterix und Obelix Fans finden die Welt der Römer spannend. Wenn die Kinder in den jahrtausendealten Tunneln unter dem römischen Zirkus hindurch bis in die Arena direkt vor der Küste spazieren, dann machen auch die Erwachsenen große Augen. Nirgends gibt es so viele Bauten aus der Zeit der Römer zu bestaunen, wie in Tarragona – außer vielleicht in Rom selbst.

(c) Nicole Biarnés

 

Ferienspaß
Zeit am Strand, Kletterparks oder Radtouren für die ganze Familie finden Sie entlang der Costa Daurada in Ferienorten wie Vilanova i la Geltrú, Mont-roig und Cambrils. Sie können sogar kleine Tretboote mit eingebauter Rutsche mieten – so lange Mama und Papa in die Pedale treten, springen und rutschen die Kinder ins kühle Nass.

(c) Nicole Biarnés

 

Biene Maja und ihre Freunde
Wie fleißig die kleinen Bienen sind und wieso uns der Honig so gut schmeckt, lernen wir im Honig-Museum. Nach dem Besuch der Ausstellung geht es raus in die Natur zu den Bienenstöcken. In professionellen Anzügen sind wir gut geschützt, um dem Imker bei der Arbeit zuzusehen. Für Gruppen können sogar Workshops organisiert werden.

(c) Nicole Biarnés

Unbeschwert toben und am Abend sogar noch eine Sandburg bauen, können die lieben Kleinen dann im Tamarit Beach Resort.

 

Etappe 4: In den Bergen

Goldschürfen in Balaguer
Siebenhundert Jahre lang herrschten die Mauren in Balaguer, ehe christliche Truppen sie vertrieben. Aber im Museu de la Noguera sind nicht nur Erinnerungen aus dieser vergangenen Epoche zu sehen. Im Sommer werden ein paar Häuser weiter, im Centre d‘Interpretació de l‘Or, kleine Workshops direkt am Fluss Segre organisiert. Das ganze Jahr über gibt es in Balaguer spannende Aktivitäten mit Heilkräutern, Rechnen mit dem Abakus  und natürlich Weinproben für die Großen. Wer weiß, vielleicht lernen Sie hier nicht nur, wie das mit dem Goldschürfen funktioniert, sondern werden auch noch fündig!

(c) Centre d’Interpretació de l’Or del Segre

 

Im Haus der Bären
In Isil gibt es ein extra Haus nur für Bären. Dort lernen wir, wie die wiedereingeführten Bären in den Pyrenäen heute leben. Ein kleines, aber sehr gut gemachtes Museum für die ganze Familie. Im oberen Stockwerk gibt es eine Ausstellung zu den Falles d‘Isil, den mittsommerlichen Feuerläufen, ein Fest bei dem die Bewohner des Dorfs mit brennenden Holzbalken den Berg hinab laufen. Spannend!

(c) Nicole Biarnés

 

Rafting und Kajak
Gut festhalten müssen sich alle, wenn es in Llavorsí flussabwärts geht. Die Stromstellen und das wilde Wasser sind nicht ganz ungefährlich, daher sollten die Kinder mindestens zehn Jahre alt sein, um sich im Schlauchboot auch richtig festhalten zu können. Wenn die Kinder für den wilden Ritt noch zu klein sind, dann ist vielleicht das Kajak oder ein SUP auf einem der Stauseen das Richtige für die Familie. So kann man im Sommer auch in den Bergen einen Tag im und auf dem Wasser verbringen.

(c) Nicole Biarnés

 

Hannibal
Auch in den Pyrenäen treffen wir wieder auf Spuren der alten Römer. Doch lange bevor sie die Iberer vertrieben und sich selbst hier auf dem Hügel niederließen, kam der legendäre Hannibal mit seinen Elefanten hier vorbei. Doch als er weiter nach Rom zog, verließ ihn dann sein Glück, wie wir heute wissen. Aber die Iberer damals müssen sicher große Augen gemacht haben, als er mit seinem Heer und den riesigen Tieren hier anrückte.

 

Schäfchen zählen
Auf den Weiden weit über dem Vall d‘Àssua grasen im Sommer die Pferde, Kühe und Schafe. Zum Markieren, Zählen, Impfen oder für die Fußpflege, treiben die Hirten die Tiere regelmäßig mithilfe ihrer treuen Hunde zusammen. Unten im Tal gibt es in Llessuí ein kleines Ökomuseum, in dem ein echter Schafhirte die kleine Ausstellung erläutert. Dort erfahren wir, wie das Leben und der Alltag der Schäfer früher und auch heute noch aussieht. Denn zum Glück finden sich immer noch Männer und Frauen, die das harte Leben draußen in der Natur lieben und die Schafe hüten.

(c) Nicole Biarnés

 

Vall de Núria
Keine Straße führt zu der kleinen Basilika, dem Santuari de la Mare de Déu de Núria. Nur mit der Bahn, der Cremalleria, gelangt man bis hierher. In dem abgelegenen Tal können Sie Wandern, Ponyreiten oder im Boot und auf einem kleinen See paddeln. Vielleicht bleibt sogar noch Zeit für eine Runde Minigolf, ehe es mit der Bahn wieder zurück nach Ribes de Freser geht.

 

Günstig gelegen und besonders gut für Familien geeignet sind die Apartments Riga in Camprodon. Hier finden Sie auch mit fünf oder sechs Personen genügend Platz.

 

Etappe 5: Vulkane und Legenden

Vulkane
Richtig spannend wird es auch, wenn wir zwischen den erloschenen Vulkanen umherspazieren. Was Mama und Papa vielleicht nicht sofort entdecken, lernen wir bei einer Führung. Denn man muss sich schon ein bisschen auskennen, um die besten Stellen zu finden, an denen das Innenleben der alten Feuerspeier heute offen zutage tritt. Wo genau die Lavaströme hier vor langer Zeit geflossen sind, und bis wohin sie die heiße Glut aus dem Inneren der Erde spuckten, wird bei einem Spaziergang durch die Garrotxa sichtbar.

(c) Nicole Biarnés

 

Mittelaltermarkt in Vic
Auf altertümlichen Märkten kann die ganze Familie in eine andere Zeit reisen. Auf dem Festival der Troubadoure in Castelló d’Empúries oder der Fira dels Americanos in Lloret de Mar können wir den Hammer des Schmieds hören, der gerade an einem Kettenhemden arbeiten, dem Korbflechter bei der Arbeit zusehen oder von dem noch dampfenden Brot naschen, das der Bäcker gerade aus dem Ofen zieht.

Fira dels Americanos (c) Nicole Biarnés

Wenn in Vic die Gaukler jonglierend durch die alten Gassen ziehen und die Ritter ihre Schwerter zücken, dann verwandelt sich die ganze Stadt in ein mittelalterliches Dorf. Altmodische Instrumente, Tänzer und Tänzerinnen in historischen Kostümen machen das Spektakel zwischen den rustikalen Marktstände schließlich auch musikalisch zu einer kleinen Zeitreise.

 

Hexen und Räuber im Montseny
Unsere Familientour durch Katalonien endet im Montseny, dem Wald der Hexen und Räuber. Welche legendären Banditen und Sagengestalten hier wirklich oder doch nur vielleicht gelebt haben, können wir in dem kleinen Museum in Viladrau erfahren. Wem das alles viel zu aufregend ist, der kann mit den Kleinen einfach Kastanien sammeln oder zu einer der vielen Quellen pilgern, aus denen hier frisches Trinkwasser direkt aus der Erde sprudelt.

(c) Nicole Biarnés

Unsere spannende Rundreise endet hier im Montseny. Im Ecohotel Can Cuch ist viel Platz für alle. Bevor es wieder nach Hause geht, kann die ganze Familie noch einen letzten Blick auf die Natur und die Landschaft werfen, die wir in den letzten Tagen zusammen bereist haben.

Catalan Tourist Board Team: